„Eine Stadt sollte so gebaut sein … Menschen sicher und zugleich glücklich zu machen.“ Dieser Ausspruch stammt von Camillo Sitte, einem österreichischen Architekten, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts geboren wurde. Sicherheit ist ein Aspekt, den eine Wohnung und somit auch das Wohnumfeld, also die Stadt bieten sollte. Wie sonst sollte man sich zuhause fühlen, wenn man nicht das Gefühl von Sicherheit hätte? Und natürlich sollen sich Menschen gleichermaßen wohlfühlen in ihrer Wohngegend. Doch, was ist, wenn alte Bauwerke ihre Daseinsberechtigung verlieren, weil Firmen gezwungen sind, zu schließen oder weil technische Bauwerke schlichtweg nicht mehr gebraucht werden? Wenn diesen Gebäuden nicht der Abriss droht, dann müssen sie sich mit einem langsamen Verfall abfinden. Diese Gebäudekomplexe werden zu unansehnlichen Industriebrachen und eher zum Ärgernis, als dass sie Menschen glücklich machen würden. Dabei können daraus interessante Projekte entstehen und für Bauherren spannende Konzepte eröffnen. Wer nicht grundlegend neu bauen möchte, für den stellen gerade alte technische Bauten eine Herausforderung dar. Ein Eigenheim mit ganz besonderem Flair oder eine Eigentumswohnung in einem ehemaligen Bahnhofsgelände wären beispielsweise Optionen.
© jelep / PIXELIOStädteplanung ist heutzutage eine ebenso reizvolle wie diffizile Aufgabe. Nicht nur Fachwissen und technisches Know-how sind gefragt. Es geht zugleich darum, alte Bausubstanzen zu erhalten, platzsparend zu arbeiten und dabei ebenso geschmackvolle wie feinsinnige Architektur zu entwerfen. Das alles unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht. Anregungen für die erfolgreiche Umsetzung zeigen die Projekte der SEG Immobilien in Wien. Als Paradebeispiel steht das Wiener Gasometer. Knapp hundert Jahre sorgte das Gaswerk im Gemeindebezirk Simmering für den Ausgleich von Versorgungsschwankungen im Gasnetz. Doch was sollte mit den weithin sichtbaren Bauwerken nach Einstellung des Betriebes geschehen? Ein Abriss kam nicht infrage, da die Gasometer quasi als Wahrzeichen dieses Wiener Gemeindebezirkes galten. Man entschied sich für einen Umbau, bei dem unter anderem im Gasometer A Platz für außergewöhnlichen Wohnraum geschaffen wurde. Im Gasometer C befindet sich neben den Wohngeschossen ein Einkaufszentrum. Dabei wurden moderne Strukturen mit historischen Elementen verknüpft.
Wohnen ist etwas ganz Individuelles. Viele Menschen wünschen sich zentral zu wohnen und möchten trotzdem Privatsphäre genießen. Was für den einen das Häuschen im Grünen ist, kann für den anderen die Eigentumswohnung über den Dächern der Stadt bedeuten. Die Nähe zum Stadtzentrum, zu Einkaufsmöglichkeiten ist für junge Menschen ebenso wichtig wie für Ältere. Während für die Jugend Unterhaltung und eine aktive Freizeitgestaltung im Vordergrund steht, ist es für den Familienvater vordergründig, einen kurzen Arbeitsweg zu haben. Familien entscheiden nach der Infrastruktur. Liegen Kindergarten und Schule in der Nähe? Wie sieht der Schulweg aus? Haben Kinder gute Freizeitmöglichkeiten? Daneben gibt es die Gruppe der alleinerziehenden Mütter oder Väter, die ihren Anspruch auf ihre Traumwohnung verwirklichen wollen. Wellness und Erholung als Ausgleich für einen anspruchsvollen Arbeitstag werden heute ebenso im Wohnbereich eingeplant. Ältere Menschen denken auch an die Barrierefreiheit. Sie wollen den Kontakt zu Freunden, zur Familie nicht verlieren. Teilhabe und selbstbestimmtes Leben so lange, wie möglich ist dann entscheidend. Dazu gehört eine gute Verkehrsanbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Individuelle Wohnlösungen für jedes Alter, für jede Zielgruppe zu schaffen, ist der Auftrag, dem sich moderne Architekten stellen. Dementsprechend persönlich zugeschnitten müssen die Finanzierungsangebote sein.
Eigentumswohnungen sind Alternativen zum Eigenheim. Im Gegensatz zum Mieter hat der Besitzer einer Eigentumswohnung das Recht, selbst zu bestimmen, wie er seine Wohnung gestaltet. Er muss sich nicht an irgendwelche Vorgaben eines Vermieters halten. Unter Umständen genießt man als Eigentumswohnungsbesitzer sogar steuerliche Vorteile. Die Eigentumswohnung lässt sich als Kapitalanlage nutzen und nicht zuletzt kann die Tilgungsrate sogar geringer ausfallen als die Monatsmiete. So sieht man auch bei der Wiener Firma SEG Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H. in Zukunft die Eigentumswohnungen als Schwerpunkt.