Feuchte Wände sind nicht nur ärgerlich für Immobilienbesitzer. Sie können sogar enorme Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Denn meistens folgt auf die unansehnlichen Wasserflecken auch noch ein Schimmelbefall. Asthma, Allergien und weitere gesundheitliche Belastungen sind als Folge bei Schimmelbefall in der Wohnung keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, die Ursachen zu ermitteln und wirksam zu beseitigen.
Ein nasser Keller oder gar Schimmelpilze im Bad bzw. im Schlafzimmer sind nicht ungewöhnlich und treten viel häufiger auf, als man denkt. Sinnvoll ist es, zunächst die Ursache zu ermitteln. Nur wer die Ursache beseitigt, kann sich dauerhaft gegen feuchte Wände wehren.
Peggy_Marco / Pixabay.com (public Domain) / PIXELIOGerade im Küchenbereich aber auch im Bad treten häufig Probleme in Zusammenhang mit Kondensation auf. Das Kochen oder das Baden und Duschen ist mit einem hohen Feuchtigkeitsaufkommen verbunden. Sorgt man nicht innerhalb eines kurzen Zeitfensters für die Abführung der Kondensation, entsteht ein Feuchtefilm, der sich an der Wand niederschlägt und irgendwann zur Entstehung von Schimmelpilzen führen kann. Dagegen liegt der Grund für feuchte Wände und Schimmelbefall im Keller oft ganz woanders. Wenn Feuchtigkeit über das Erdreich in die Mauer eintreten kann, zeigt sich das häufig durch das Abplatzen von Putz. Eventuell ist ein undichtes Rohr der Verursacher. Es besteht zudem die Gefahr, dass es auch im Wohnbereich zu feuchten Stellen kommt. Diese entstehen durch die sogenannte Kapillarwirkung, die quasi dafür sorgt, dass die Feuchtigkeit vom Keller in die Wohnung aufsteigt.
Bevor man eine Sanierung einleiten kann, ist es notwendig, eine genaue Analyse durchzuführen. Eine Firma, die mit einer Analyse-Technik vertraut ist und über die entsprechenden Geräte zur Feuchtemessung verfügt, ist hier der ideale Ansprechpartner. Nach einer ausführlichen Analyse erfolgt eine wirksame Feuchtesanierung.
Heutzutage steht Fachbetrieben, die sich mit der Trockenlegung von Gebäuden befassen moderne Messtechnik zu Verfügung, die für eine genaue Analyse der Ursache und der Höhe des Schadens erforderlich ist. Zum Einsatz kommen dann sogenannte Feuchtemesser.
Feuchtemesser werden auch in anderen Bereichen benötigt, beispielsweise im Labor. Diese entscheiden sich nicht nur im Aussehen von den Feuchtemessern, die zum Messen der Mauerfeuchte benötigt werden. Mit der Herstellung von Feuchtebestimmern befassen sich renommierte Unternehmen wie www.apinstruments.de. Inzwischen sind sehr genaue Messungen möglich. Im Laborbereich sind Feuchtebestimmer spezifische Waagen, die es erlauben, die Feuchtigkeit in den unterschiedlichsten Materialien zu bestimmen. Auch bei der Bestimmung der Lufttemperatur sowie des Taupunktes werden Feuchtebestimmer eingesetzt. Es stehen unterschiedliche Modelle mit einer Vielfalt an Funktionen zur Wahl. In der Industrie werden Feuchtebestimmer ebenfalls gebraucht. Häufig geht es hier um die Qualitätssicherung. Die Feuchtigkeitsanteile werden prozentual bestimmt. Baustoffe, wie Beton oder Zement können einer Feuchtigkeitsbestimmung unterzogen werden.
Im Labor wird eine Probemenge in einen Feuchtebestimmer gefüllt. In der Regel wird dieser mit einem Deckel verschlossen, bevor die Feuchtebestimmung erfolgen kann. Auf einem Display kann das Ergebnis abgelesen werden. Das Ergebnis ist abhängig vom Gewicht sowie der Trocknung. Der Gewichtsunterschied zeigt den Feuchtegehalt. Für die Trocknung kommen verschiedene Strahler in Betracht. Keramikstrahler oder Halogen-Quarzstrahler dienen diesem Zweck.
Die Einsatzmöglichkeiten für Feuchtebestimmer erweitern sich durch entsprechendes Zubehör. Dank eines Temperatur-Kalibrators ist der Feuchtebestimmer auch nach häufigen Anwendungen noch voll funktionsfähig. Oft lässt sich ein Drucker anschließen.
Im Laborbereich sind Feuchtebestimmer in unterschiedlichen Varianten notwendig. Beispielhaft sollen Gips-Feuchtebestimmer oder Hochtemperatur-Feuchtebestimmer genannt werden. Gutachter, die sich mit Wasserschäden an Gebäuden befassen, nutzen spezielle Messtechnik. Diese Gutachter beschäftigen sich nicht nur mit nachträglich entstandenen Wasserschäden. Häufig liegt die Entstehung des Wasserschadens bereits im Bau der Immobilie begründet. Um Schadensersatzansprüche geltend zu machen und Maßnahmen zur Trockenlegung einleiten zu können, ist eine Feuchtemessung als erste Maßnahme sinnvoll.