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Gut betreut zu Hause

Der Mensch von heute hat gute Chancen ein stattliches Lebensalter zu erreichen. Dafür gibt es viele Gründe: Wir lernen schon im frühen Alter wie wichtig eine gesunde Ernährung ist. Und wer sich an ein paar grundlegende Regeln hält, hat auch immer etwas Obst und Gemüse auf dem Speiseplan. Wer gesund leben möchte, übertreibt es nicht mit dem Konsum von Alkohol und verzichtet auf den Genuss von Tabakwaren vollständig. Eine Stunde Bewegung an der frischen Luft ist auch gesund und gute Sozialkontakte stärken ebenfalls das Immunsystem. Ja, der moderne Mensch weiß schon, was ihm wohltut und so ist es gar nicht mehr so schwer, das eigene Leben um ein paar Jahre zu verlängern. Und dann haben wir auch noch ein ausgereiftes Gesundheitssystem. Wenn die Zipperlein anfangen, uns zu plagen, dann kennt ein Facharzt schnell die richtige Lösung. Und so ist es gar nicht mehr ungewöhnlich, wenn die Menschen ein Lebensalter von mehr als 90 Jahren erreichen. Ja sogar die 100-jährigen werden immer mehr. Eine schöne neue Welt? Sie hat auch ihre Schattenseiten.

Alt werden, ohne alt zu sein

rollstuhl
Steve Buissinne auf Pixabay (pixabay license)
Lange Leben möchten viele von uns. Aber richtig alt sein ist nicht immer das Ziel. Alt sein, im Sinne eines Greises, der im Rollstuhl sitzt und nur noch von den früheren Zeiten schwärmt. Nein, das mag nicht jedermanns Idealbild sein. Am liebsten wären wir reich an Jahren und immer noch jung. Teilweise gelingt uns das auch. Manch ein Mensch in seinen 60ern sieht heute aus, wie vor einigen Jahrzehnten noch ein Mensch, der gerade mal die 40 überschritten hat. Und das geht auch ganz ohne Facelifting, unser Leben und unsere Gesundheit haben sich einfach verändert. Und wenn wir mit 60 auch noch so agil sind, wie unsere Eltern damals mit 40, was ist dann dagegen einzuwenden? Für die Rentenkassen sind die ewig jungen Senioren natürlich ein Problem. Wer mit seinen 60 Lenzen in die Frührente geht und dann ein Lebensalter von 100 Jahren erreicht, der wird teuer für die öffentlichen Kassen. Die Folge: Das Renteneintrittsalter muss an die jungen alten Menschen angepasst werden. Das ist eigentlich nachvollziehbar, aber auch nicht ganz: Denn nicht jeder Mensch ist in seinen 60ern noch ein junger Hüpfer. Wer sich in diesem Alter schon alt und verbraucht fühlt, kommt mit dem erhöhten Renteneintrittsalter vermutlich weniger gut klar. Das verlängerte Lebensalter bringt natürlich noch ein weiteres Problem mit sich: Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wächst.

Pflege im Heim oder Pflege zu Hause?

Niemand wünscht sich die Pflegebedürftigkeit. Aber mit steigendem Lebensalter wächst auch die Wahrscheinlichkeit, dass einmal Pflege notwendig wird. Als Arbeitnehmer zahlen wir in die Pflegekasse ein, um die finanziellen Folgen der Pflegebedürftigkeit ein wenig abzufedern. Doch die Umsetzung notwendiger Pflege bedeutet mehr als nur die finanziellen Aspekte. Am Anfang steht oft die Frage: Soll die Pflege in einer stationären Einrichtung gelöst werden oder ist das auch zu Hause möglich? Beide Konzepte haben ihre Vorteile und ihre Nachteile.

Die stationäre Pflege

Pflegebedürftige Menschen sind in einem Pflegeheim professionell betreut. Ob am Tag oder in der Nacht, wenn es ein Problem gibt, dann ist eine Pflegekraft meistens nicht weit. Das Pflegeheim ist technisch gesehen perfekt auf seine Bewohner eingestellt. Da gibt es keine Barrieren für den Rollstuhl, keine unnötigen Treppenstufen und in der Nähe der Toilette ist auch ein Klingelknopf verfügbar, um nach Hilfe für den Toilettengang zu rufen. Auf der anderen Seite: Wer möchte schon gerne seine liebgewonnene Wohnung oder das eigene Haus im fortgeschrittenen Alter verlassen? Vor allem dann, wenn die Pflegebedürftigkeit im Zusammenhang mit einer Demenz eintritt, dann ist der Umzug in ein Pflegeheim umso verwirrender. So viele Menschen, die ich nicht kenne. So viele neue Herausforderungen. Und wo war eigentlich nochmal der Speiseraum?

Die Pflege zu Hause

Wenn es irgendwie möglich ist, dann kann die Pflege zu Hause eine interessante Alternative zum Pflegeheim sein. Da eigen zu Hause. Hier finde ich mich zurecht. Hier leben vielleicht auch noch die Mitmenschen, die ich kenne und liebe. Ob die Pflege zu Hause möglich ist, das hängt mit vielen Fragestellungen zusammen. Das beginnt schon mit den räumlichen Voraussetzungen.

Sind Umbauten nötig für die Pflege zu Hause?

Nicht jede Privatwohnung bringt schon die Voraussetzungen mit, damit eine pflegebedürftige Person darin gut leben kann. Ist die Wohnung nur über eine steile Treppe zu erreichen, dann kann das schon zu einem Problem werden. Vielleicht ist es ja möglich einen Treppenlift oder einen rollstuhlgerechten Fahrstuhl einzurichten? Dann sollten auch die Fußböden der einzelnen Räume auf einer Ebene liegen. Jede Schwelle kann für den Rollstuhlfahrer zu einer unüberwindbaren Hürde werden. Und wie sieht eigentlich der Zugang zur Dusche oder zur Badewanne aus? Nicht selten sind hier die größten Investitionen zu tätigen. Und natürlich sollte auch das Schlafzimmer pflegegerecht umgebaut werden. Manchmal genügt hier ein einfacher Haltegriff, der das Einsteigen und das Aussteigen der zu pflegenden Person in und aus dem Bett erleichtert. Oft ist sind auch größere Umbauten oder ein neues Bett erforderlich. Da hängt auch vom Pflegegrad der betroffenen Person ab.

Wer übernimmt die Pflege?

Bei einer Pflege im Pflegeheim ist diese Frage schnell beantwortet. Das Pflegepersonal ist immer vor Ort. Bei der Pflege zu Hause gibt es verschiedene Optionen. Vielleicht möchte sich ein Familienmitglied dieser Aufgabe annehmen? Oder mehrere Personen aus der Familie oder der Verwandtschaft teilen sich diese Aufgabe? Es gibt auch die Möglichkeit, externe Pflegekräfte für die Pflege zu Hause einzusetzen. Dies wird etwa von der Deutschen Seniorenbetreuung angeboten. Auf diese Weise kann die Pflege durch die Angehörigen ergänzt werden, oder die Profis von der Seniorenbetreuung sichern eine 24-Stunden Betreuung komplett.

Pflege und hauswirtschaftliche Tätigkeiten

Trotz der Pflegebedürftigkeit in der eigenen Wohnung wohnen. Das stellt neben der Pflege selbst noch andere Herausforderungen. So will ja auch die Wohnung gepflegt sein. Und dies gelingt der Betroffenen Person oft nicht mehr vollständig. Also stehen auch hauswirtschaftliche Arbeiten an. Diese können ebenfalls im Rahmen der Familie oder Verwandtschaft oder auch durch den Pflegedienst gelöst werden. Und natürlich will die pflegebedürftige Person auch kulinarisch umsorgt werden. Auch diese Frage gilt es zu lösen, wenn der Umgang mit dem eigenen Herd nicht mehr so recht gelingen will.

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