Schwachpunkte in der Sicherheit von Wohnungen und Geschäftsräumen sind die Türen und Fenster. Dies ist auch Einbrechern bekannt und so wird ein Schwerpunkt für das illegale Eindringen in fremde Räumlichkeiten auch darauf gesetzt, Türen und Fenster mit Werkzeugen aufzuhebeln oder aufzubrechen.
© Petra Bork / PIXELIOInsbesondere bei schwachen Schließblechen und kleinen Rollzapfen stellt dies eine gängige Täterarbeitsweise dar. Auch vielfältige Angriffe gegen Schließzylinder in Form des Abbrechens, Aufbohrens, Nachschließens und Ziehens sind als Methodik des Einbrechens bekannt. Die Statistiken von Polizei und Versicherern zeigen, dass in mehr als der Hälfte der verzeichneten Einbruchsfälle Türen und Fenster mit einfachen Mitteln, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, aufgehebelt und somit überwunden werden konnten. Das Klischee des nachts aktiven Einbrechers deckt sich nicht mit den offiziellen Erhebungen: Mehr als zwei Drittel der Einbrüche finden tagsüber statt. Dabei ist auch eine stetig wachsende Anzahl von Einbrüchen zu verzeichnen, die während der Anwesenheit der Bewohner stattfinden.
Mehr als ein Drittel der vereitelten Einbrüche scheitern an einer vorhandenen Sicherheitstechnik. Der Grund hierfür liegt nahe: Mit einer Alarmanlage kann der Einbruch frühzeitig sowohl den Bewohnern eines Wohnraumes, wie auch der Polizei gemeldet werden. Zudem entwickeln Alarmanlagen auch eine präventive Wirkung: Räumlichkeiten, die sichtlich durch eine Alarmanlage geschützt sind, werden bei der in Augenscheinnahme lohnenswerter Zielorte von Seiten des Täters nur in seltenen Fällen in die engere Wahl miteinbezogen.